Sommer, Sonne, Früchte und Gemüse…

… das sind alles gute Zutaten für Cocktails! Es gibt natürlich unzählige weitere Zutaten und Gründe, aber der Titel ist schon lang genug.

Morgen ist Vatertag, der im allgemeinen ja nicht gerade mit Cocktails in Verbindung gebracht wird, der Alkoholfluss führt eher Gerstensaft. Daran soll sich auch nichts ändern aber solange die Väter ihren Ehrentag feiern, warten die Mütter auf ihre Männer um den ein oder anderen dann nach erfolgreicher Tour wieder gesund zu pflegen. Daran könnte man etwas ändern.

Deshalb mein alternativer Vorschlag für alle Frauen die lieber auf die Piste gehen, als am Ende des Tages unfreiwillig Krankenschwester spielen zu dürfen.

Etappe 1:

Die Jungs sind aus dem Haus und auf der Jagd nach neuen Rekord-Promille-Ständen. Die Zeit ist reif, sich für die Piste vorzubereiten (meine Vorschläge beziehen sich nur auf den groben Rahmen und die Getränke Auswahl, ich möchte mir nicht auch noch anmassen mich zu Kleidungs, Styling oder sonst eher Frauen spezifischen Themen, aus allgemein bekannten Gründen, zu äußern).

Grundlage jeden guten Tages ist das Frühstück und wenn das erste oder zweite Frühstück so gegen 16 Uhr stattfindet (was es bei Barkeeper schon mal öfters vorkommt) kann man guten Gewissens einen Drink dazu einnehmen.

Also ab an die Hausbar und macht euch einen Breakfast Punch, leichter einfach zu machender Cocktail mit gesunden Zutaten. Augen stärkend durch den Karottensaft (der Durchblick ist garantiert), Eisen bekommt der Körper durch den Sauerkirschsaft, das ansetzten von Hüftgold wird durch den Grapefruitsaft vermindert und die Spirituosen sorgen für Geschmack und das “feeling”. Getränke-technisch gut vorbereitet geht es weiter.

Etappe 2:

Auf zur ersten Bar für einen Aperitif, zum Abendessen ist es ja noch zu früh. Der Rhubarb Fizz ist zwar kein klassischer Aperitif aber gerade wenn es draußen heiß ist er ein frischer leichter Drink. Nachdem nun alles wichtige zum Verlauf des Abends besprochen werden konnte, meldet sich auch langsam der Hunger. Weiter gehts …

Etappe 3:

Der Hauptgang war super (hoffe ich zumindest), nun stellt sich die Frage ob man sich noch ein Dessert “zumuten” sol? Klar!

Ein Dessert geht immer, vor allem wenn es flüssiger Natur ist. Versuch es mal mit einem MusenKuss, Säuerlich süß und sahnig. Weiter gehts …

Etappe 4:

Club, Lounge oder Bar – egal. Beachten sollte man nur das die Herren vielleicht auch auf die Idee gekommen sind ihren Promille-Spiegel, nach all dem anstrengenden laufen, stationär weiter zu erhöhen. Deshalb muss das nächste Ziel ein “guter” Laden sein, dort werden über die Maßen betrunkene Gäste freundlich hinaus komplementiert.

Als Hobby-Sexist geh ich davon aus das Frauen im allgemeinen  Sex in the City Fans sind, ergo wird zwangsläufig auch ein Cosmopolitan bestellt. Durch eine kleine Abwandlung wird aus dem bekannten Cosmo ein Rhubarb Cosmopolitan und der ist ebenso schmackhaft. Rhabarbersaft ist wie Cranberrysaft säuerlich und herb, ein perfektes Substitut.

Das ökologische Gewissen wird durch den Rhabarber auch beruhigt, der wächst derzeit in Hülle und Fülle auf deutschen Äckern und im Gegensatz zu Cranberrysaft muss er nicht erst über den Atlantik geschickt werden.

“Wer hat an der Uhr gedreht? Ist es wirklich schon so spät?”

Etappe 5:

Die Herren müssten ihr Tagespensum erreicht haben und es mit etwas Glück ins Bett oder auf die Couch geschafft haben. Nur um sicher zugehen das man nicht zu früh heimkehrt und doch noch Krankenschwester spielen darf, gibt es noch einen letzten Drink.

Ein Paloma, eine leichte Margarita-Art. Als Longdrink, mit Grapefruit-Limonade und einem Hauch von Meersalz, dargereicht. Nicht nur geschmacklich ein guter Abschluss, der enthaltende frische Limettensaft und das Salz helfen auch beim Aufstehen am nächsten Morgen.

Ich hoffe der Abend war schön, zum Wohl!

 

 

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Eine Antwort auf Sommer, Sonne, Früchte und Gemüse…

  1. Michael Nock sagt:

    Sehr schön geschrieben!

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